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Freundlichkeit: Ein Schlüssel für herausfordernde Zeiten

Freundlichkeit bedeutet nicht Schwäche – sie erfordert Mut, Reflexion und Übung. Doch die Belohnungen, die wir ernten, sind tiefgreifend: für uns selbst, unsere Gemeinschaft und die Gesellschaft als Ganzes.
freundlich lächelnde alte Frau in Nepal
Freundlichkeit verbindet Welten ohne Worte

In einer Welt, die sich rapide wandelt und uns immer wieder neue Aufgaben stellt, neigen wir dazu, nach komplizierten Lösungen zu suchen. Dabei kann die Antwort manchmal in etwas so Einfachem wie Freundlichkeit liegen. Der Schriftsteller Aldous Huxley hat es treffend formuliert:

„Es ist fast ein wenig peinlich, dass ich nach all den Jahren und all den Studien der Philosophie das Beste, was ich über das Leben zu sagen habe, so zusammenfassen muss: Seien Sie ein bisschen freundlicher.“

Dieser Satz wirkt auf den ersten Blick simpel, fast naiv. Aber er trägt eine tiefe Weisheit in sich, die gerade heute besonders wichtig ist. Werfen wir gemeinsam einen Blick darauf, wie Freundlichkeit uns persönlich wachsen lässt und uns hilft, den Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen.


Warum Freundlichkeit uns stärkt


Freundlichkeit ist weit mehr als eine nette Geste – es ist eine innere Haltung, die unser Denken und Handeln durchzieht. Es ist eine persönliche Entscheidung, mich wohl zu fühlen. Wenn wir uns bemühen, freundlicher zu sein, entwickeln wir Fähigkeiten, die uns auf vielen Ebenen bereichern und uns generell freudvoller durchs Leben gehen lassen. Fähigkeiten, die uns in der Selbstentwicklung voranbringen und uns dabei helfen, bessere Kommunikatoren zu werden.:


Empathie: Freundlichkeit erfordert, sich in andere hineinzuversetzen und ihre Perspektiven zu verstehen.

Geduld: Auch in stressigen Situationen freundlich zu bleiben, hilft uns, geduldiger zu werden.

Selbstreflexion: Um freundlich zu sein, müssen wir oft unser eigenes Verhalten hinterfragen.

Resilienz: Freundlichkeit fördert die Fähigkeit, besser mit Herausforderungen und Rückschlägen umzugehen.


Freundlichkeit in der Kommunikation


In Zeiten, in denen ein Großteil unserer Kommunikation digital stattfindet, wird Freundlichkeit zu einer wertvollen Fähigkeit. Sie verbessert unsere zwischenmenschlichen Beziehungen und hilft uns, Missverständnisse zu vermeiden:


Zuhören: Freundlichkeit sorgt dafür, dass wir wirklich zuhören, anstatt nur darauf zu warten, selbst zu sprechen.

Konflikte entschärfen: Ein freundlicher Ansatz hilft, Spannungen abzubauen und gemeinsame Lösungen zu finden.

Vertrauen schaffen: Freundliche Kommunikation schafft Vertrauen und fördert ehrlichen Austausch.

Inklusion: Durch Freundlichkeit lassen wir Raum für verschiedene Perspektiven und schaffen eine offene Atmosphäre.


Freundlichkeit als gesellschaftliche Antwort


Angesichts der Erschütterung vermeintlicher Sicherheiten und stetig größer werdenden Herausforderungen unserer Zeit – von Klimawandel bis sozialer Ungleichheit – erscheint Freundlichkeit auf den ersten Blick vielleicht als zu einfach. Doch sie kann ein mächtiges Werkzeug sein, um Wandel zu bewirken:


Brücken bauen: In einer zunehmend gespaltenen Welt kann Freundlichkeit dazu beitragen, Gräben zu überbrücken und den Dialog zu fördern.

Gemeinschaft fördern: Freundliche Gesten stärken das Gefühl der Zusammengehörigkeit und regen zu gemeinsamem Handeln an.

Kreativität freisetzen: In einer Umgebung, die von Freundlichkeit geprägt ist, entstehen oft neue Ideen und innovative Lösungen. Und die brauchen wir dringender denn je.

Nachhaltigkeit fördern: Freundlichkeit gegenüber der Natur und kommenden Generationen ermutigt zu verantwortungsvollem Handeln.

Selbstakzeptanz fördern: Und nicht zuletzt Freundlichkeit sich selber gegenüber, lässt uns mit mehr Liebe und Offenheit dem Leben und den Mitmenschen begegnen.


Wie wir Freundlichkeit im Alltag leben können


Wie lässt sich Huxleys Rat umsetzen? Hier ein paar einfache Ideen:


Reflektieren: Nehmen Sie sich abends kurz Zeit, um über Ihre freundlichen Taten des Tages nachzudenken.

Achtsam sein: Achtsamkeit hilft, präsenter und empathischer zu handeln.

Perspektiven wechseln: Versuchen Sie, die Dinge durch die Augen anderer zu sehen.

Kleine Gesten: Freundliche Kleinigkeiten, wie ein Lächeln oder ein paar nette Worte, können viel bewirken.

Glücklich werden: Gelebte Freundlichkeit, sowohl gegebene, als auch erhaltene, tut der Seele gut. Wir fangen an zu strahlen, zuerst innerlich, dann in einem offenen Lächeln und evozieren so selber wieder neue Freundlichkeit bei denen, die uns begegnen.


Fazit


Inmitten der vielen Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen, erinnert uns Aldous Huxley daran, dass die einfachsten Lösungen oft die wirkungsvollsten sind. Freundlichkeit stärkt uns persönlich und verbessert unsere Beziehungen, während sie gleichzeitig einen positiven Einfluss auf die Welt um uns herum hat.


Freundlichkeit bedeutet nicht Schwäche – sie erfordert Mut, Reflexion und Übung. Doch die Belohnungen, die wir ernten, sind tiefgreifend: für uns selbst, unsere Gemeinschaft und die Gesellschaft als Ganzes. Lasst uns gemeinsam Freundlichkeit kultivieren und sehen, wie sie unser Leben und die Welt ein Stück besser macht. Mit einem Lächeln fängt es an.

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Guest
Oct 17
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So einfach kann es sein.

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